In dieser Episode des Donaustadt-Podcasts spricht Andrea Pelzmann mit unserer neuen Bezirksrätin Inna Shala über die Herausforderungen und Chancen in unserer sich schnell entwickelnden Nachbarschaft.
Die beiden kennen sich seit 2021 und erinnern sich an die Anfänge ihrer politischen Reise, die durch persönliche Erfahrungen und den Drang, Veränderungen herbeizuführen, geprägt wurde. Inna erzählt von ihrem Umzug in die Donaustadt und den anfänglichen Enttäuschungen bezüglich der Luftqualität, die sie und ihre Nachbar:innen belasteten, bevor das Problem durch viel Engagement gelöst werden konnte.
Aktuelle Themen, die die Bürger:innen beschäftigen, umfassen alles von der Sicherheit in den Verkehrsinfrastrukturen bis hin zur Sauberkeit in öffentlichen Räumen. Sie erzählt von ihrem ersten Antrag in der Bezirksvertretung, der sich um die Sicherheit von Fahrradfahrern auf einer stark befahrenen Straße dreht und betont, wie wichtig es ist, dass die Meinungen der Nachbar:innen gehört werden. Dies zeigt die Notwendigkeit einer aktiven Bürgerbeteiligung und den Einfluss, den sie auf die lokale Politik haben kann.
Das Gespräch geht weiter über die Herausforderungen, mit denen wir als Gemeinschaft konfrontiert sind, wie zum Beispiel den unzureichenden Öffentlichen Verkehr und die Notwendigkeit, diesen an die wachsende Bevölkerung anzupassen. Zudem wird die Bedeutung von Barrierefreiheit in öffentlichen Verkehrsmitteln angesprochen, um allen Bürger:innen den Zugang zu erleichtern.
Ein zentrales Thema der Episode ist auch die Notwendigkeit, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, sowohl im städtischen als auch im wirtschaftlichen Bereich. Als jemand mit einem Hintergrund in Finanzen plädiert Inna für mehr Transparenz in der kommunalen Budgetierung und ein langfristiges Denken, das über kurzfristige Lösungen hinausgeht. Sie hebt hervor, dass die Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialaspekten in der Planung von Projekten nicht nur notwendig ist, sondern auch profitabel sein kann.
Inna spricht auch über ihre Leidenschaft für die Natur und die Freude am Wandern, die sie bei einer kürzlichen Wanderung um Trabsdanubien erlebt hat. Diese Erlebnisse stärken ihr Engagement für die Erhaltung und Verbesserung der Natur- und Erholungsräume in der Donaustadt. Schließlich reflektieren sie über die kleinen Dinge, die das Leben im Bezirk lebenswert machen, und welche Rolle die Nachbarschaft dabei spielt.
Insgesamt zeigt diese Episode, wie individuelle Erfahrungen und gemeinsames Engagement zu positiven Veränderungen in unserer Gesellschaft führen können. Sie lädt ein, aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung mitzuwirken und sich an die lokalen politischen Verantwortlichen zu wenden, um Gehör zu finden.